Ein Jahr nach der Flutwelle im Gegendtal
Ich habe mich wieder nach Treffen am Ossiacher See begeben, um zu zeigen, wie das Dorf ein Jahr nach der Katastrophe aussieht und wie Gemeinde darauf reagiert hat.
Die folgenden Bilder zeigen den Vorher / Nachher Vergleich
Links: ein Tag nach der Flut, Rechts: ein Jahr danach
Das Erdgeschoss dieses Gebäudes wurde von den Wassermassen zum großen Teil weggerissen.
Die Erdgeschosswände des offensichtlich neu renovierten Gebäude wurden jetzt aus Beton gebaut.
Zum Schutz haben einige Bewohner massive Betonwände errichtet.
Solche sieht man jetzt sehr häufig auf den Grundstücken.
Die Verbauung des Baches ist um rund einen Meter erhöht worden. Am zweiten Haus kann man immer noch die Schlammspuren an den Hauswänden erkennen.
Das Wasser reichte hier bis zum 1. Stock.
Der Gasthof steht mittlerweile zum Verkauf.
Hier war eine Brücke.
Die neue Brücke wurde jetzt rund zwei Meter höher gebaut als die alte, die von den Wassermassen mitgerissen wurde.
Nach einem Jahr, kann man immer noch die Wasserlinie erkennen.
Ein Jahr danach gibt es immer noch einige Gebäude wo man noch deutlich die Spuren der Unwetternacht sehen kann.
Es war sehr interessant zu sehen, wie viel schon innerhalb eines Jahres nach dieser Katastrophe geschafft wurde.
Die Bevölkerung und die Gemeinde reagierte, indem man neue Schutzmauern aus Beton errichtet hat, nicht nur entlang der Flüsse / Bäche sondern auch vor den eigenen Grundstücken / Häusern, die nicht direkt am Wasserlauf gelegen sind. Damit man beim nächsten mal besser geschützt ist, sollte der Fluss noch einmal sein ihm vom Menschen vorgeschriebenes Flussbett verlassen.
Meinen ersten Bericht aus Treffen findet ihr hier: